Vor- / Nachteile und Alternativen...
Erkunde Schadstoffreduzierte Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten
Der Wunsch, rauchfrei zu leben, ist eine der besten Entscheidungen für die eigene Gesundheit. Doch für diejenigen, die nicht bereit sind, das Rauchen aufzugeben, gibt es schadstoffreduzierte Alternativen zu herkömmlichen Tabakerzeugnissen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über diese Alternativen und ihre Unterschiede.
Die grundlegenden Unterschiede
Bevor wir in die Details gehen, schauen wir uns die grundlegenden Unterschiede zwischen herkömmlichen Zigaretten und den Alternativen an:
Zigaretten:
- Tabak wird verbrannt
- Enthält echten Tabak
- Natürlicher Nikotingehalt
- Erzeugt Rauch
E-Zigaretten:
- Keine Verbrennung
- Verdampft Flüssigkeit (Liquid)
- Enthält keinen Tabak
- Erzeugt Dampf
Erhitzter Tabak:
- Keine Verbrennung
- Tabak wird erhitzt, nicht verbrannt
- Enthält echten Tabak
- Natürlicher Nikotingehalt
- Erzeugt Dampf
Orale Produkte:
- Keine Verbrennung oder Erhitzung
- Kann Tabak enthalten oder tabakfrei sein
- Enthält Nikotin (natürlich oder zugefügt)
- Erzeugt weder Rauch noch Dampf
Die verschiedenen Alternativen im Detail
E-Zigarette:
E-Zigaretten erzeugen keinen Rauch, sondern Dampf. Dieser Dampf entsteht, indem eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, elektrisch erhitzt wird. Die Liquids können verschiedene Geschmacksrichtungen und in den meisten Fällen auch Nikotin* enthalten. Konsument:innen inhalieren das vom Verdampfen erzeugte Aerosol. E-Zigaretten sind in offenen (selbst befüllbaren) und geschlossenen Systemen (Kartuschen) erhältlich.
Oraltabak:
Oraltabak wird häufig in Form von Zellulosebeuteln angeboten. Diese Beutel enthalten fein gemahlenen Tabak, der ebenfalls Nikotin* und Aromastoffe enthält. Sie werden zwischen Lippe und Zahnfleisch geschoben, wo sie durch Speichel aufgeweicht werden, und die Inhaltsstoffe werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. In Deutschland ist Oraltabak nicht erhältlich.
Tabakfreie Nikotinbeutel:
Tabakfreie Nikotinbeutel bestehen aus Füllstoffen wie Pflanzenfasern, Stärke, Aromen und Nikotin*. Sie werden ebenfalls zwischen Lippe und Zahnfleisch platziert, wo sie von Speichel aufgeweicht werden und die Inhaltsstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Die rechtliche Einordnung dieser Produkte ist in Deutschland umstritten, daher sind sie nicht überall erhältlich.
Tabakerhitzer:
Tabakerhitzer werden mit ummantelten, industriell portionierten Tabaksticks betrieben. Beim Erhitzen erreicht die Temperatur kontrolliert 250 bis 300°C, wodurch der Tabak erhitzt, aber nicht verbrannt wird. Es entsteht Aerosol, das Tabakaromen und Nikotin* enthält.
Reduzierter Schadstoffgehalt
Schadstoffreduzierte Alternativen enthalten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten weniger schädliche Substanzen. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass diese Alternativen bei angemessenen Qualitätsstandards und korrektem Gebrauch das Risikopotenzial im Vergleich zu Zigaretten signifikant reduzieren können.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass auch schadstoffreduzierte Alternativen nicht frei von Schadstoffen und Nikotin* sind. Sie sind weiterhin süchtigmachend und nicht risikofrei. Die beste Entscheidung für die Gesundheit bleibt der Verzicht auf Tabak- und Nikotinprodukte.
Fazit
Nikotin macht süchtig und ist nicht risikofrei, steht jedoch nicht im Mittelpunkt rauchbedingter Krankheiten. Die Hauptursache für diese Krankheiten ist die Verbrennung von Tabak. Wenn es darum geht, die Gesundheit zu schützen, ist die vollständige Abstinenz von Tabak- und Nikotinprodukten die beste Wahl.
Wussten Sie schon? Über 6.000 chemische Stoffe werden durch das Verbrennen einer Zigarette freigesetzt, viele davon sind schädlich.